Die Arbeit des Verfahrensmechanikers für Beschichtungstechnik steht am Ende komplexer Fertigungsketten. So werden unter anderem Produkte, die mit großem Material-, Energie- und finanziellem Aufwand gefertigt wurden, vor Korrosion geschützt und technisch und optisch veredelt. Gut ausgebildete Verfahrensmechanikerinnen bewahren Milliarden-Werte vor dem Verfall und machen Erzeugnisse für alle Lebensbereiche oft erst nutzbar. Unser gesamtes modernes Lebensumfeld wird durch Beschichtungen bunter, sicherer und beständiger.
So groß wie das Spektrum an beschichteten Gegenständen für den täglichen Gebrauch ist, so groß ist auch der Bedarf an qualifizierten Fachkräften, die diese Qualität gewährleisten können. Erstaunlicherweise werden aber jährlich nur etwa 300 Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik ausgebildet. Für eine Querschnittsdisziplin, die sich über verschiedenste Branchen erstreckt, ist das viel zu wenig.
Daher gilt es heute vor allem, mehr Nachwuchs zu gewinnen, Motivation bei den nachrückenden Fachkräften zu wecken und die Auszubildenden und Quereinsteiger im Betrieb zu halten. Allerdings wissen nur die Wenigsten, wie abwechslungsreich und spannend die Technologie hinter der industriellen Oberflächentechnik ist. Beschichtung auf höchstem Niveau findet unter Einsatz von High-Tech statt. Sie nutzt modernste Automatisierungstechnik und Robotik zum Mischen und Dosieren, zum elektrostatischen Beschichten, zum Zerstäuben, Messen, Prüfen und vieles mehr.
Verfahrensmechaniker sind Innovationstreiber und in aller Regel von Anfang an entsprechend motiviert und leistungsbereit – wenn sie mit demselben Engagement angeleitet und ausgebildet werden.
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